Freitag, 4. Januar 2008

Die erste Woche ist vorbei

So, mein Internet funktioniert endlich! Das heißt ich kann mal in Ruhe und nicht von Internetcafé aus ein paar Sachen aktualisieren :-)!

Also diese Woche ist echt viel passiert hier, da am Mittwoch die Orientierungswoche angefangen hat. Nachdem ich die Tage davor nur ein paar Leute überhaupt auf dem Campus gesehen habe, kamen jetzt alle neuen, internationalen Studenten aus ihren Ecken. Nach einer offiziellen Begrüßung durch die Leitung der Uni und das ganze Team, das für die Internationalen zuständig ist, wurden wir zunächst in 2 Gruppen eingeteilt, die Einen "direct entry" und die Anderen "ESL". Zum Glück hat die Uni hier mein Sprachzertifikat anerkannt und ich gehör somit zur Gruppe der "direct entry" und musste also auch nicht den Sprachtest machen und brauch keinen weiteren Englischkurs hier zu machen. Danach ging es weiter mit Infos über alles, was man so rund um den Campus wissen muss. Und das ist echt viel, weil der Campus riesig ist, und hier ingesamt so ca. 8.000 Studenten sind. Davon sind im Moment fast 1000 Internationale aus ca. 65 Ländern. In diesem Semester fangen davon 90 mit mir neu an. Aus Deutschland sind wir nur zu zweit. Dazu noch 2 Österreicher und 2 Schweizer, die aus dem deutschsprachigen Teil kommen. Also sprechen wir meistens auch untereinander englisch, weil eigentlich immer irgendeiner, der kein deutsch kann dabei ist. Also im Moment ist es noch etwas chaotisch, weil ein paar auch hier sind um englisch zu lernen und die im Moment noch fast kein Wort englisch sprechen. Aber irgendwie funktioniert es immer und ist echt lustig.

Der Campus ansich ist echt riesig und es gibt alles direkt auf dem Campusgelände. Außerdem gibt es für jedes eventuell auftretende Problem einen Ansprechpartner. Hier gibt es sogar Kurse, die man wählen kann um nicht so viel Heimweh zu bekommen, also zum Beispiel "Study and Wellness". Zusätzlich ist sogar ein Psychologe direkt auf dem Campus und auch sonst ist alles da: ein Arzt, eine Buchhandlung mit allen Büchern vorrätig, ein Betraum (für alle möglichen Religionen), alles mögliche an Sporteinrichtungen etc.

Also eigentlich kann hier nichts schief gehen. Das Programm für Internationale Studenten ist sogar ausgezeichnet als eines der besten in Kanada und zum "Welcome Lunch" heute war sogar ein Vertreter der Regierung von British Columbia da.

So, mal abwarten, wie es wird, wenn jetzt irgendwann der Alltag mit den eigentlichen Kursen kommt. Das System ist fast das gleiche wie an der FH, also Anwesenheitspflicht, Mitarbeitsnoten, Präsentationen etc. Aber zum Glück sind es hier nur 4 Kurse, also sollte es eigentlich machbar sein.

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